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12. Oktober 2012

Hans-Peter Uhl erneut für Bundestag nominiert

Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender der CSU Obermenzing, (rechts im Bild) gratuliert Hans-Peter Uhl zum Bayerischen Verdienstorden sowie zur Wahl als Kandidaten in den Bundestag.

Dr. Hans-Peter Uhl, der bereits seit 1998 den Bundeswahlkreis München-West / Mitte erfolgreich im Deutschen Bundestag in Berlin vertritt, wurde in der Aufstellungsversammlung am 10. Oktober mit deutlicher Mehrheit als Direktkandidat für die Wahl 2013 nominiert.

Der Aufstellungsversammlung am Mittwoch, den 10. Oktober gingen in den vergangenen Monaten zahlreiche Gespräche voraus, da zunächst nicht klar war, ob Uhl erneut für eine Kandidatur bereitstehen wird. Schon früh äußerte Bernhard Loos, Vorsitzender der CSU Neuhausen-Nymphenburg, sein Interesse an einer Kandidatur und warb in Parteikreisen für seine Person. In den schwierigen Krisenzeiten erschien es vielen Entscheidungsträgern der CSU allerdings wichtig, mit Hans-Peter Uhl auf einen sehr erfahrenen Innenpolitiker zu setzen und sie konnten Uhl von einer erneuten Kandidatur überzeugen. Während verschiedene weitere Aspiranten daraufhin den Rückzug antraten, warb Bernhard Loos in einem Rundschreiben an die Delegierten um Unterstützung, Vertrauen und Stimme. Uhl seinerseits sandte an die Delegierten einen kurzen Rechenschaftsbericht seiner Arbeit der vergangenen Jahre und erklärte ebenfalls seine Kandidatur.

Wenige Tage vor dem Wahlabend gab Christian Binder seine Kandidatur bekannt und am Wahlabend selbst ging als vierter Bewerber Dr. Wolfgang Goldmann ins Rennen. Josef Schmid, Fraktionsvorsitzender der CSU im Stadtrat und CSU-Kreisvorsitzender im Münchner Westen, empfahl Uhl den Delegierten als einen unverwechselbaren und einflussreichen Abgeordneten in Berlin, auf den auch in speziellen Fragen, die den Wahlkreis betreffen, jederzeit Verlass sei. Schmid lobte auch den fairen und respektvollen Verlauf der Aufstellungsversammlung.

Uhl, der am Vormittag für seine Verdienste noch den Bayerischen Verdienstorden in Empfang nehmen durfte, setzte sich bereits im ersten Wahlgang deutlich mit 104 von 150 Stimmen gegen seine Mitbewerber durch – das entspricht rund 70% der Stimmen. In seiner Bewerbungsrede hatte er auf seine langjährige Erfahrung in der Politik hingewiesen. Diese wolle er weiterhin einbringen, nicht zuletzt um den aktuellen Herausforderungen auf dem Gebiet der Innenpolitik engagiert zu begegnen: Integration, Flüchtlingspolitik, Rechtsextremismus, europäische Außengrenzen und vieles mehr. Daneben gab er eine ausführliche Erklärung zur europäischen Staatsschuldenkrise ab und begründete seine Unterstützung für den Kurs der Bundeskanzlerin. Er erklärte aber auch, dass er sich nun ein letztes Mal zur Wahl stellt.

12. Oktober 2012, Frieder Vogelsgesang


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