Trotz des Baus des Autobahnrings A 99 im Münchner Westen und neuer Straße im nachgeordneten Verkehrsnetz, gibt es in Obermenzing auch weiterhin Straßen, die über Gebühr durch überörtlichen Durchgangsverkehr belastet sind. Hierzu zählen neben der Verdistraße auch die Meyerbeerstraße, die Pippinger Straße und die Bergsonstraße / Alte Allee.

Zur Entlastung des Verkehrs in den Wohngebieten wurden nach langjähriger Planung im Juli 2006 die neuen Verbindungsstraßen "Mühlangerstraße" und "An der Langwieder Heide" dem Verkehr übergeben. Nach Auffassung der "Interessengemeinschaft Alte Allee / Bersonstraße e.V." brachte dieses Straßennetz jedoch noch nicht die gewünschte Verkehrsentlastung. Im Autobahnkreuz A 99 / A 8 ist zudem die Ansiedlung der Spaten-/ Löwenbrauerei beabsichtigt. Weiterer Verkehr könnte hierdurch auf die genannten Straße zukommen.

Eine Anbindung der Mühlangerstraße an die A8 – seit Jahren in verschiedenen Varianten in der Diskussion – könnte eine Entlastung bringen. Der durch Vertreter der Interessengemeinschaft mehrfach geforderte Bau einer Verbindungsstraße von der Mühlangerstraße zum Obermenzinger Kreisel wird durch die Stadt München jedoch zunächst nicht weiter verfolgt. "Über die Realisierung dieser Verbindungsstraße wird zu einem späteren Zeitpunkt auf Basis weiterer Erkenntnisse entschieden", heißt es in einer Beschlussvorlage, der durch den örtlichen Bezirksausschuss Anfang März 2009 mehrheitlich zugestimmt wurde.

Ein schlüssiges Verkehrskonzept für den Münchner Westen erscheint dringender denn je.

CSU Obermenzing stellt verkehrspolitisches Programm vor

An zwei Informationsständen diskutieren Mitglieder der CSU Obermenzing mit Bürgerinnen und Bürgern das verkehrspolitische Programm der CSU München-West und verteilten hierzu einen Handzettel mit den wesentlichen Forderungen:

VERKEHRSPOLITISCHES PROGRAMM - Handzettel CSU OBERMENZING (PDF)

CSU stellt Verkehrskonzept für den Münchner Westen vor

Nach langer und intensiver Vorbereitung stellten am heutigen Mittwoch der Kreisvorsitzende Josef Schmid, MdL Dr. Otmar Bernhard und Markus Wiese der Presse das Verkehrskonzept der CSU für den Münchner Westen vor.

Das Programm soll im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern des Münchner Westens fortgeschrieben werden. Anregungen, Kritik und Ergänzungen werden erbeten an j.schmid[at]satell.de

VERKEHRSPOLITISCHES PROGRAMM (PDF)

Bezirksausschuss bekräftigt Beschlusslage

Auf Antrag der CSU-Fraktion bekräftigte der Bezirksausschuss erneut seine Beschlusslage, den Obermenzinger Autobahnkreisel als Autobahnauffahrt nach Nordwesten zu verlegen. Anlass der umfangreichen Anfrage war ein von MdL Otmar Bernhard in dieser Frage initiiertes Gespräch mit dem Präsidenten der Autobahndirektion (ABD) Paul Lichtenwald, an dem Heike Kainz für die CSU-Fraktion im BA Allach-Untermenzing, Andreas Fürst für die Fraktion im BA Aubing-Lochhausen-Langwied und Frieder Vogelsgesang für die CSU-Fraktion im BA Pasing-Obermenzing teilgenommen haben.

In diesem Gespräch teilte Lichtenwald mit, dass seitens der LH München entgegen der Stellungnahme der LH München (siehe unten, 7.2.2011) der ABD bisher keine Anfrage hinsichtlich einer Verlegung des Kreisels vorliege. Eine zusätzliche Autobahnauffahrt lehnt die ABD seit Jahren ab, die Verlegung des Kreisels sehe Lichtenwald zwar kritisch, sie könne jedoch eine denkbare Lösung zur Verkehrslenkung sein.

ANTRAG / ANFRAGE im BA am 3.5.2011 (PDF)

Gestalten statt Hinhalten!
CSU Obermenzing beschließt einen Forderungskatalog für ein Verkehrskonzept

Seit Jahren fordert die CSU Obermenzing von der rot-grünen Stadtregierung und den Stadtplanern tragfähige Konzepte, dem Verkehrsfluss in Obermenzing Herr zu werden und hierbei künftige Entwicklungen sachgerecht und frühzeitig zu berücksichtigen. Vorschläge und Mahnungen der CSU fanden im Münchner Rathaus wenig Beachtung.
In den vergangenen Wochen und Monaten hat der Ortsvorstand in zahlreichen Diskussionen - unter anderem auch mit der Parteibasis und der interessierten Öffentlichkeit - Forderungen und Anträge der vergangenen Jahre intensiv überprüft und in einem Forderungskatalog zusammengefasst. Diese Forderungen an ein Verkehrskonzept für den Münchner Westen wurden am 4. März 2011 einstimmig durch den Vorstand verabschiedet. Es handelt sich hierbei um keinen statische und unverrückbare Forderungen. Der Katalog wird künftig regelmäßig hinterfragt und gegebenenfalls neuen Entwicklungen und Erkenntnissen angepasst.

Forderungskatalog der CSU (PDF) 

Verlegung des Obermenzinger Kreisels an die Mühlangerstraße

In der Bürgerversammlung am 19. Oktober 2011 stellte die Interessengemeinschaft Alte Allee - Bergsonstraße, vertreten durch ihren Vorsitzenden Helmut Rothballer, Fragen an die Verwaltung der Stadt München bezüglich einer möglichen Verlegung des Obermenzinger Kreisels.

Nun kam eine Antwort:
Im aktuellen Verkehrsentwicklungsplan ist ein Anschluss der Mühlangerstraße an die A8 dargestellt. Bezüglich der Möglichkeit einer Verlegung des Kreisels wurden bereits erste Gespräche mit der Autobahndirektion Südbayern geführt. Es ist beabsichtigt, "zu diesem Thema dem Stadtrat zu gegebener Zeit eine Beschlussvorlage vorzulegen", allerdings könne wegen vordringlicher anderer Projekte derzeit kein Zeitplan genannt werden.

Stellungnahme Planungsreferat vom 07.02.2011 - PDF

Einwohnerversammlung Meyerbeer- / Offenbachstraße

Bis auf den letzten Platz war die Gaststätte der Bezirkssportanlage an der Meyerbeerstraße gefüllt, als am 7. Oktober 2010 die Verkehrssituation an dieser Verbindungsachse zwischen Verdistraße und Pasinger Zentrum diskutiert wurde. Die Meinungen gehen zwar im Ortsverband der CSu Obermenzing durchaus auseinander, am 15. Oktober brachte Stadträtin Ursula Sabathil dann jedoch einen Antrag im Stadtrat ein, den Sie zuvor mit dem Ortsvorsitzenden Frieder Vogelsgesang abgestimmt hatte.
Mit diesem Antrag soll versucht werden, den Verkehr einerseits wenn auch verlangsamt, so zumindest jedoch flüssig zu gestalten und andererseits die zahlreichen Schulkinder vor Gefährdungen zu bewahren und die Lärmbelästigungen der Anwohner zu reduzieren.

ANTRAG (PDF)

Diskussion im Rahmen einer offenen Ortsvorstandssitzung

Ursprünglich war die Sitzung am 15. September lediglich als offene Vorstandssitzung für CSU-Mitglieder konzipiert, jedoch fanden auch interessierte Bürger und gar ein Pressevertreter der SZ ins Carlhäusl, so dass der Vorstand beschloss, den Zwischenstand der Diskussion zum Verkehrskonzept offen zu diskutieren.

Als wesentliches Ergebnis ist festzuhalten, dass an der Verlegung des Obermenzinger Kreisels nach Nordwesten und der Anbindung der Mühlangerstraße an die Autobahn  - nicht nur aus Obermenzinger Sicht - unbedingt weiterhin festgehalten werden sollte.

Hr. Kantke, Verkehrsplaner, erläuterte im Rahmen der Sitzung ein U-Bahn-Konzept für die U5 mit einem Haltepunkt unter den S-Bahn-Gleisen in Pasing. Ferner berichtet er, dass es bereits Untersuchungen für die U-Bahn Moosach-Untermenzing gibt, die als Vision im Kreisvorstand bereits thematisiert wurde.

Der Wunsch der Allach-Untermenzinger CSU nach einem Parkplatz am Untermenzinger Bahnhof wurde im Rahmen der Diskussion unterschiedlich bewertet. Das Dauerthema eines  Durchstichs der Prof.-Eichmann-Straße zur Wöhlerstraße, seitens Allach-Untermenzing immer wieder ins Gespräch gebracht, wurde nicht weiter vertieft.

Klausurtagung des Kreisvorstands 

Rund 20 Mitglieder des CSU-Kreisvorstands diskutierten am 20. und 21. August im Rahmen einer Klausurtagung ein mittelfristiges Verkehrskonzept für die Stadtviertel im Münchner Westen. Zahlreiche Anregungen aus den Ortsverbänden und von Bürgern sind in den vergangenenb Monaten eingegangen und wurden besprochen. Alle Ortsverbände waren zumindest mit einem kompetenten Mitglied vertreten und auch Laim Ost, das demnächst voraussichtlich zum Kreisverband West gehören wird war hinzugeladen. Erwartungsgemäß gab es insbesondere an den Stadtviertelgrenzen auch vereinzelt unterschiedliche Vorstellungen. Die Inhalte des Verkehrskonzepts werden nun in den Ortsverbänden zum Teil überarbeitet oder ergänzt, nochmals im gesamten Kreisvorstand vorgestellt und sodann auch an der Parteibasis im Münchner Westen besprochen. Das Ergebnis all dieser Diskussionen, ein Verkehrskonzept für den Münchner Westen, wird sodann abschließend auch der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

CSU beantragt Überprüfung eines U-Bahn-Ringschlusses als Alternative zur Schlössertram

Um die Zukunft nicht zu verbauen und auch andere Optionen offen zu halten, brachte die CSU in Abstimmung mit dem CSU-Kreisverband München-West in der Sitzung am 15. Juni einen Ergänzungsantrag ein:

ANTRAG (PDF)

Der Antrag wurde zunächst vertagt und in der Sitzung am 6. Juli behandelt. Für SPD-Fraktionssprecher Richard Roth steht ein U-Bahn-Ringschluss, den die CSU in Erwägung zieht, in den nächsten dreißig Jahren nicht an - da hat er wohl Recht, aber die Option sollte zumindest offen gehalten werden! - und Eberhard Unfried von den Grünen hält diesen Vorstoß für "Unfug, meilenweit von der Realität entfernt".

Es ist bedauerlich, dass Rot-Grün nur auf die Trambahn setzt und keine Visionen für die Zukunft entwickeln will. Punkt 2 des Antrags wurde jedenfalls mehrheitlich gegen die Stimmen von CSU, FDP und einer Vertreterin der Grünen gestrichen, ebenso wie die Begründung.

SPD beantragt Untersuchungen zur Schlössertram

Bereits zur Sitzung am 7. Juli 2009 brachte die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss einen Ergänzungsantrag zur Verlegung des Obermenzinger Kreisels ein und forderte hierin unter anderem die Überprüfung einer Trambahnverlängerung von der Amalienburgstraße bis zum derzeitigen Obermenzinger Kreisel bei Schloss Blutenburg.

Zu diesem Antrag wurde im Vorfeld ein intensiver Schriftverkehr per E-Mail geführt. Um das gemeinsame Ziel einer Verlegung des Kreisels nicht mit zusätzlichen Forderungen zu überfrachten und zu verteuern wurde der Antrag auf Vorschlag von Frieder Vogelsgesang sodann zunächst in den Unterausschuss Planung verwiesen und dort zurückgestellt, bis eine Stellungnahme der entsprechenden Stellen zur Verlegung des Kreisels vorliegt. Willy Schneider, SPD-Mitglied im BA, formulierte damals, er stimme einer Denkpause zu, da es ihm wichtig sei, gemeinsam für Obermenzing etwas zu erreichen.

Völlig überraschend legte die SPD-Fraktion zur Sitzung am 4. Mai 2010 nun erneut den Antrag vor, eine Verlängerung der Trambahn bis zum Endpunkt der A 8 zu untersuchen. CSU-Fraktionssprecher Frieder Vogelsgesang wies auf den Widerspruch hin, dass der BA gleichzeitig noch einen Antrag offen hat, das Parken entlang der Verdistraße außerhalb der Berufsverkehrszeiten zu erlauben, und mit einer zusätzlichen Tram ein Verkehrschaos entstehe. Vogelsgesang forderte auf, zunächst diese Forderung weiter zu verfolgen, stieß jedoch auf taube Ohren. Die Trambahn sei "ein lang gehegter Traum vieler Bürger aus Obermenzing", verkündete die SPD in ihrer Antragsbegründung und verabschiedete diesen Antrag sodann mit den Stimmen der Grünen gegen CSU und FDP.