Sanierung und Erweiterung der Schulen an der Grandlstraße

Seit vielen Jahren bereits klagen die Grundschule an der Grandlstraße -"Grandlschule"- und die benachbarte Realschule an der Blutenburg über räumliche Enge und schlechte bauliche Zustände. Ebenso lange drängt die CSU Obermenzing die Münchner rot-grüne Stadtratsmehrheit, als Schulaufwandsträger die notwendige Sanierung und Erweiterung endlich auf den Weg zu bringen.

2012 begeht die Schule ihr 100-jähriges Jubiläum. Die CSU fordert bis dahin zumindest erste sichtbare Ergebnisse.

31. Juli 2012

110 Jahre Schulwesen in Obermenzing
100 Jahre Grundschule an der Grandlstraße

Jubiläe werden in der Regel gefeiert. Es scheint jedoch so zu sein, dass der runde Geburtstag der Grundschule an der Grandlstraße übergangen wird. Jedenfalls ist bisher von irgendwelchen Festivitäten nichts zu hören, obwohl die CSU seit Jahren auf diesen Geburtstag hinweist und zum Jubiläum die Fertigstellung der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen gefordert hatte. Nun jedoch scheint es so, dass noch nicht einmal mit dem Bau begonnen sein wird.

Auf Anlass der CSU-Fraktion im Bezirksausschuss wurde vor der Sommerpause einstimmig einme Anfrage verabschiedet:

Die CSU-Anfrage im Wortlaut:
Anfrage (PDF)

28. Juli 2012

Grandlschule platzt aus allen Nähten
SZ-Bericht vom 28./29. Juli 2012

Ausführlich berichtet die Süddeutsche Zeitung über die Probleme der Grundschule an der Grandlstraße. Im Herbst werden provisorisch zwei Container im Schulhof aufgestellt. Damit ist die Unterbringung von 131 Erstklässlern zunächst gesichert.

Der seitens der CSU geforderte Runde Tisch allerdings hat bisher immer noch nicht stattgefunden. Und auch der neuen Schulrektorin Gabriele Kerler ist das Planungskonzept bisher nicht vorgestellt worden. Wörtlich schreibt die SZ: "Wie der gesamte Grandlschul-Campus allerdings einmal aussehen word, darüber gibt es derzeit nur grobe Vorstellungen. Bei den Stadtteilpolitikern im Bezirksausschuss etwa, die sich darüber in nahezu jeder Sitzung beklagen und zudem noch in die Haare geraten. Und auch Gabriele Kerler, die zunehmend ungeduldiger darauf wartet, das Konzept der Architekten einmal zu Gesicht zu bekommen. 

17. April 2012

CSU beantragt Runden Tisch zur Platzgestaltung und kurzfristige Berichterstattung zum Schulneubau

Nachdem mittlerweile der durch den BA-Vorsitzenden Christian Müller am 17. Februar wahrgenommene Ortstermin bekannt wurde, beantragte die CSU-Fraktion zur BA-Sitzung am 17. April eingehende Informationen zum Schulneubau, damit alle Fraktionen auf dem selben Wissensstand sind. Der Aktenvermerk zum 17. Februar mit den unten erwähnten Inhalten, lag den BA-Mitgliedern zur heutigen Sitzung erstmals vor.

In dem erwähnten Antrag der CSU wird eine mindestens sechs-monatige Information des Bezirksausschusses gefordert - immerhin wurde der Bezirksausschuss seit der Antragsstellung im Juni 2011 bisher nicht über den aktuellen Verfahrensstand informiert! - sowie erneut der Versuch unternommen, einen abtrennbaren Bereich als möglichen Jugendtreffpunkt vorzusehen.
Der CSU-Antrag im Wortlaut:
Antrag (PDF)

Nach kurzer Dikussion im Plenum des Bezirksausschusses wurde der Antrag mit einigen Ergänzungen aus der SPD-Fraktion einstimmig verabschiedet.
Antrag Beschlussfassung (PDF)

Ineinem weiteren Antrag fordert die CSU die Durchführung eines Runde Tisches zur Platzgestatung zwischen Kirche und Schulanlage.
Antrag (PDF)
Auch dieser Antrag wurde einstimmig verabschiedet.

6. März 2012

Eklat im Bezirksausschuss

Große Aufregung herrschte in der monatlichen Sitzung des Bezirksausschusses. Der Vorsitzende Christian Müller (SPD) berichtete über die Notwendigkeit, Schulcontainer im Durchblick-Park zu errichten. Dieser Beschluss des BA sei wichtig, um rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahrs für die neuen Eingangsklassen Räume zur Verfügung zu haben. Andere Standorte seien untersucht und kommen nicht in Betracht.

Weder konnte Müller darstellen, wie die Anlage aussehen wird, noch konnte er alternative Standortuntersuchungen darlegen. Nachdem er sich heftige Vorwürfe anhören musste, unterbrach Müller die Sitzung. Zähneknirschend stimmte die CSU zwar zu, Frieder Vogelsgesang, Fraktionssprecher der CSU, monierte jedoch, dass Müller "offensichtlich einen Wissensvorsprung" habe. Und in der Tat berichtete Müller auch in dieser BA-Sitzung noch nicht von dem bereits am 17. Februar stattgefundenen Ortstermin.

17. Februar 2012

Ortstermin des BA-Vorsitzenden mit Vertretern des Baureferats und der Schulleitungen

Über viele Monate war aus den städtischen Referaten zum Schulbau an der Grandlschule nichts zu hören. Am 17. Februar 2012 fand auf Anregung des Baureferats ein Ortstermin in kleinem Kreise statt. In einem Aktenvermerk, der erst Wochen später den Fraktionen im Bezirksausschuss bekannt wurde, wurde "einvernehmlich festgehalten, den öffentlichen Straßenraum so zu belassen, wie er ist ..." Diese Zustimmung des BA-Vorsitzenden Christian Müller (SPD) erfolgte ohne Abstimmung mit den Fraktionen im Bezirksausschuss und widerspricht bisher einstimmig gefassten Beschlüssen zu einer Umgestaltung und Aufwertung des Bereichs zwischen Kirche und Schule.

In diesem Ortstermin wurden auch "mögliche Containerstandorte für zusätzliche sechs Schulklassen, sowie Auslagerung von 20 Klassenräumen während der Bauzeit des Schulzentrums" besprochen.

7. Juni 2011

Bezirksausschuss fordert Runden Tisch

Der Bezirksausschuss beantragt auf Initiative der SPD die Abhaltung eines Runden Tisches zu den Planungen noch vor der Sommerpause. Schule und Elternbeirat sowie dem BA 21 soll künftig alle drei bis sechs Monate der neueste Stand der Dinge mitgeteilt werden.

Dieser Antrag aus den Reihen der SPD entbehrt nicht einer gewissen Ironie, ist dies doch exakt die Forderung, die seitens der CSU bereits früher aufgestellt wurde. Mehrfach hat die CSU eine bessere Einbindung in die Planungen gefordert, war jedoch bisher an Rot-Grün gescheitert. So wurde die Abhaltung eines im September 2008 geforderten Ortstermins / Runden Tisches durch die rot-grüne BA-Mehrheit seinerzeit abgelehnt. Und die Begründung des CSU-Antrags vom 13. April 2010 (siehe unten) wurde auf Antrag der SPD gestrichen. Hierin heißt es: "Der BA möchte vielmehr in regelmäßigen Abständen über den Verfahrensstand in Kurzform informiert werden und wichtige Verfahrensschritte nicht erst aus der Presse entnehmen müssen".

Insofern ist die Kehrtwende der SPD erfreulich und wird ausdrücklich begrüßt. Dem Antrag der SPD wurde noch angefügt, dass auch die Beantwortung der Anfrage vom 9. November 2010 offen steht. Es wäre Aufgabe des BA-Vorsitzenden, im Rahmen der Beschlussvollzugskontrolle auf eine fristgerechte Beantwortung zu achten und diese gegebenenfalls einzufordern, so die Krtik aus den Reihen der CSU. 

1. Februar 2011

SPD lehnt Antrag auf Jugendtreff ab!

Nach intensiver Diskussion wurde der CSU-Antrag, die Integration eines Jugendtreffs in die Erweiterung der Grandlschule zu untersuchen bei Stimmengleichheit abgelehnt. Während CSU und FDP geschlossen für den am 11. Januar eingebrachten Antrag votierten, waren die Grünen gespalten (zwei für, drei gegen den Antrag), die SPD lehnte eine Untersuchung jedoch ab.

Eine anwesende Bürgerin formulierte im Nachgang an den Fraktionssprecher der CSU: "Sehr beschämend fanden wir die Abstimmung zu dem beantragten Jugendtreff, bzw. dessen Ergebnis und die genannten Argumente dagegen. Es ist unglaublich, wie eine so einfache, sinnvolle und soziale Einrichtung nicht einmal geprüft wird und auf so erbitterten Widerstand stößt. Schade, dass wir hier nicht mit abstimmen durften."

Die SPD-Fraktion sah schlicht keinen Bedarf, einen Jugendtreff in diesem Berech zu errichten. In Pasing und Obermenzing befänden sich genug Freizeiteinrichtungen.

11. Januar 2011

Die CSU-Fraktion beantragt die Integration enes Jugendtreffs in den Neubau an der Grandlschule. Der Antra wurde auf Veranlassung der SPD-Fraktion wegen weiterem Beratungsbedarf vertagt.

ANTRAG (PDF)

Einen längeren redaktionellen Beitrag zum Thema haben wir unter dem Datum 14. Januar 2011 auf unserer Startseite eingestellt.

9. November 2010

Bericht im Bezirksausschuss - Antrag der CSU

ANTRAG (PDF)

Unmittelbar nach der Bürgerversammlung brachte die CSU Obermenzing durch ihren Vorsitzenden erneut eine Anfrage und Antrag bezüglich der Grandlschule im Bezirksausschuss ein.

Der erste Antragspunkt wurde bereits in der Sitzung am 9. November durch einen umfassenden Bericht durch Vertreter des Schulreferats erfüllt. Der weitere Antrag wurde einstimmig verabschiedet.

19. Oktober 2010

Bürgerversammlung Obermenzing

Die Bürgerversammlung verabschiedet einstimmig einen Antrag der Bürgervereinigung Obermenzing e.V. Hierin wird unter anderem gefordert, die Finanzierung der Sanierung derart im Mehrjahresinvestitionsprogramm der Stadt abzusichern. so dass eine Bauausführung zwischen 2013 und 2016 gesichert ist.

18. Oktober 2010

Präsentation des Wettbewerbsergebnisses

Franz Josef Balmert, Leiter der Hauptabteilung Hochbau im Baureferat, und Robert Schreiner, Leiter des Zentralen Immobilienmanagements im Schul- und Kultusreferat, stellten einen Tag vor der Obermenzinger Bürgerversammlung in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz das Ergebnis eines Auswahlverfahrens für die Erweiterung der Grandlschule vor. Im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens wurden von sechs Architekturbüros Skizzenplanungen erarbeitet. Gewonnen hat das Büro Auer + Weber + Assoziierte aus München. Der Baubeginn sei für 2013 angestrebt.Wenn alles gut läuft, so Balmert, könne die Erweiterung 2016 bezogen werden. Dies sei jedoch ein "sehr ehrgeiziger Zeitplan". Balmert fasste die Präsentation abschließend zusammen: "Ein wichtiger Schritt ist getan und jetzt ist es nicht mehr aufzuhalten."

15. Oktober 2010

Wettbewerbsergebnis liegt vor

Nachdem der örtliche Bezirksausschuss, die Bürgervereinigung Obermenzing e.V., die CSU-Stadtratsfraktion und Vertreter der örtlichen Presse mehrfach ergebnislos nach dem aktuellen Sachstand gefragt haben, ist heute in der Rathaus-Umschau für den kommenden Montag die Präsentation des Wettbewerbsergebnisses angekündigt. Wörtlich heißt es:

Montag, 18. Oktober, 11 Uhr, Realschule an der Blutenburg,
Musiksaal Raum E.07, Grandlstraße 5

Stadtdirektor Franz Josef Balmert, Leiter der Hauptabteilung Hochbau im Baureferat, präsentiert und erläutert im Beisein von Robert Schreiner, LeiRathaus Umschau Seite 3 ter des Zentralen Immobilienmanagements im Schul- und Kultusreferat, vor Ort das „Siegerkonzept“ zur Erweiterung des Schulzentrums, das die Realschule an der Blutenburg sowie die Grundschulen Grandlstraße und Oselstraße beherbergt. Um die Raumsituation zu verbessern, hat das Schul- und Kultusreferat das Baureferat beauftragt, ein Konzept zur Erweiterung des Schulzentrums zu entwickeln und die Bausubstanz der bestehenden Schulgebäude zu untersuchen. Hierzu hat das Baureferat im Rahmen der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) ein europaweites Auswahlverfahren zur Gewinnung eines geeigneten Architekturbüros durchgeführt. Von sechs namhaften Büros wurden Vorentwurfsskizzen zur Lösung der anstehenden Bauaufgabe erstellt. Abgeschlossen wurde das VOF-Verfahren am Mittwoch, 6. Oktober, mit folgendem Ergebnis: Sieger der Ausschreibung wurde das Architekturbüro Auer Weber+ Assoziierte, Stuttgart/München.  

11. Oktober 2010

Anfrage im Stadtrat

Da der Antrag vom 19. November 2009 nicht fristgerecht zum 19. Februar 2010 beantwortet ist, fragen Fraktionsvorsitzender Josef Schmid und Stadträtin Ursula Sabathil nach den Gründen, warum der Antrag abgesetzt wurde und wann er denn nun "endlich behandelt und der Stadtrat entsprechend informiert wird?"

23. September 2010

Verwirrung um den Planungsstand

Bei der Recherche für die neue Ausgabe des Blutenburger Kuriers verweist die Pressesprecherin des Schulreferates auf das federführende Baureferat, die Pressesprecherin des Baureferats ihrerseits auf das Schulreferat. Die Planung stehe noch ganz an den Anfängen und das Schulreferat müsse erst ein Raumbedarfsprogramm erstellen, heißt es schließlich aus dem Baureferat

14. September 2010

Bezirksausschuss erhält keine Auskunft

Fast schon verzweifelt äußerte sich der Bezirksausschuss-Vorsitzende Stadtrat Christian Müller (SPD) auf der heutigen BA-Sitzung. Auch ihm sei es trotz mehrfacher Versuche nicht gelungen, eine Auskunft über den aktuellen Verfahrensstand zu erhalten.
Kein Wunder, dass der CSU-Antrag im Münchner Stadtrat vom November 2009 immer noch unbeantwortet ist, wenn es nicht einmal der rot-grünen Stadtführung gelingt, Informationen aus ihrer Verwaltung zu erhalten.

15. Juni 2010

Dringlichkeitsantrag zur Weiterplanung

Am 9. Juni verabschiedete der Schulausschuss des Münchner Stadtrats einen Beschluss zum Mehrjahresinvestitionsprogramm (MIP). Hierin ist von einem Dissens zwischen Schulreferat und Stadtkämmerei die Rede. Die Planungskosten für die Schulgebäude an der Grandlstraße sind aus Kostengründen nur in Investitionsliste 2 des MIP eingestellt.

Die CSU-Fraktion stellte daher im Bezirksauschuss einen Dringlichkeitsantrag, der über alle Fraktionsgrenzen hinweg einstimmig verabschiedet wurde.

Antrag (pdf)

13. April 2010

Erneuter Antrag der CSU im Bezirksausschuss

Nachdem weitere Wochen ins Land gezogen sind, ohne nähere Informationen aus dem Bau- oder Schulreferat zum Projektstand, stellt Fraktionssprecher Frieder Vogelsgesang einen Antrag über eine kurzfristige Auskunft zum Verfahrensstand und erläutert in der Begründung die bisherigen Abstimmungen mit der Stadt München.

Antrag

Zur großen Überraschung vieler Bezirksausschuss-Mitglieder entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Der Vorsitzende, SPD-Stadtrat Christian Müller, erläuterte, dass diese Anfrage nicht kurzfristig bearbeitet werden könne, da die Stadtverwaltung grundsätzlich drei Monate Zeit zur Beantwortung habe. Das Argumednt, dass bereits im Dezember 2009 die Zusage gegeben wurde, den BA über die Vorgaben an die Architekten zu informieren, lässt er nicht gelten. Man dürfe städtische Vertreter nicht in die Pflicht nehmen, da sie bei Herausgabe von Informationen immer die Zustimmung der Referatsleitung benötigen. Welchen Sinn hat eine Berichterstattung vor dem Bezirksausschuss bei einer derartigen Einstellung?!

Seine Ausführungen führten auch bei Mitgliedern der eigenen Fraktion zur Verwunderung. Müller solle die Interessen der Bevölkerung vor Ort vertreten und nicht die Stadtverwaltung permanent exkulpieren, so der berechtigte Vorwurf von Maria Osterhuber-Völkl (CSU, stellvertretende BA-Vorsitzende). Viel zu häufig agiere Müller als Vertreter des Münchner Stadtregierung und übersehe hierbei, dass vor Ort häufig durchaus andere Interessen zu vertreten sind. Gerade auch diese Diskussion zeigte deutlich die Problematik, wenn ein in der Stadtregierung mitverantwortlicher Stadtrat zugleich die Führung eines Bezirksausschusses inne hat.

Der Antrag der CSU wurde letztlich bei ausdrücklicher Streichung der Begründung einstimmig verabschiedet.

8. Februar 2010

Planungen im Zeitrahmen

Auf die Anfrage des CSU-Fraktionssprechers im BA, Frieder Vogelsgesang, nach dem aktuellen Sachstand der Planungen, teilt BA-Vorsitzender Christian Müller (SPD) mit, dass nach einer Rückfrage seinerseits im Baureferat "die Arbeiten im Zeitplan liegen."
"Das bedeutet konkret", so Müller, "dass wohl in den nächsten Monaten das Schulforum – darunter auch die Elternbeiräte – zu den Umbauplänen gehört werden." Zur Jahresmitte werde dem BA und dem Stadtrat die Vorprojektgenehmigung vorgestellt.

1. Dezember 2009

Bericht im Bezirksausschuss

Bauoberrat Heinz Alberich vom Münchner Baureferat berichtet im Bezirksausschuss über den Stand der Planungen. Er sagt den BA-Mitgliedern zu, dass die Grundlagen für das gutachterliche Architektenverfahren dem Gremium über das Schulreferat zugeleitet werden.

30. November 2009

Schulreferat nimmt Stellung

Siegfried Trautmannsberger vom Schul- und Kultusreferat teilt dem BA mit: "Unser Untersuchungsauftrag ist bis auf die durch das Baureferat immer noch zu liefernden bautechnischen Ergänzungen fertig. Wir haben das Baureferat wiederholt daran erinnert. ... Weiter heißt es, die Planungen werden eng mit den Schulleitungen abgesprochen. Der Elternbeirat sei hierbei als ein Organ der Schule durch die Schulleitung einzubinden. Eine Einbindung des Bezirksausschusses über einer Vorstellung der jeweiligen Planungsphase hinaus sei nicht vorgesehen.

19. November 2009

Stadtratsantrag

Stadtrat Josef Schmid, CSU-Fraktionssprecher im Münchner Stadtrat, und CSU-Stadträtin Ursula Sabathil drängen mit einem Stadtratsantrag unter anderem auf den Beginn der Sanierungsarbeiten - unabhängig von der geplanten Erweiterung der Schulgebäude.

10. November 2009

CSU-Fraktion drängt auf Informationen zum Wettbewerbsverfahren

Nachdem erneut mehrere Monate ohne Informationen aus den städtischen Referaten ins Land gezogen sind, macht die CSU die dringend notwendige Schulsanierung im Bezirksausschuss erneut zum Thema und beantragt Auskunft zum Planungsstand und eine Einbindung in das Wettbewerbsverfahren.

Oktober 2009

Grandlschule wird bis 2014 erweitert

Der Blutenburger Kurier berichtet ausführlich über die beabsichtigte Schulerweiterung.

Artikel (PDF)

28. Juli 2009

CSU-Antrag 100 Jahre Grundschule an der Grandlstraße

Mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum der Grandlschule beantragt die CSU im Bezirksausschuss:"Planung, Finanzierung und Bauausführung zur Sanierung und Erweiterung der Grundschule an der Grandlstraße und der Realschule an der Blutenburg werden so terminiert, dass zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2012 die Einweihung gefeiert werden kann." Der Antrag wird nach Ergänzung um den Satz "Einem geordneten Schulbetrieb ist Rechnung zu tragen" einstimmig verabschiedet.

Die Vertreter von Schul- und Baureferat müssen in der Sitzung des BA eingestehen, bisher mit den Planungen noch nicht begonnen zu haben. Ein weiteres Schuljahr ist somit verloren. CSU-Fraktionssprecher Frieder Vogelsgesang bedauert, dass der Antrag der CSU vom September 2008 nicht wie ursprünglich beantragt vollzogen wurde.

7. Juli 2009

CSU beantragt erneut Informationen über den Planungsstand

Nachdem ein Jahr ohne sichtbare Ergebnisse ins Land gezogen ist, stellt die CSU erneut einen Antrag, dass nun endlich der Planungs- und Verfahrensstand erläutert werden soll. Diesem Antrag wird nun einstimmig zugestimmt. In die Sitzung zum Monatsende sollen Vertreter von Bau- und Schulreferat Rede und Antwort stehen.

Frieder Vogelsgesang, Schulrektorin Christina Huber und Franziska Miroschnikoff vor der Grandlschule.
Foto: Irina Vogelsgesang.

16. September 2008

SPD stimmt CSU-Antrag zu einem Ortstermin nicht zu

Die CSU-Fraktion im Bezirksausschuss beantragt, die Stadt München solle bis Ende November 2008 im Rahmen eines gemeinsamen Ortstermins den Planungsstand und den zeitlichen Ablauf der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen der Grundschule an der Grandlstraße und der Realschule Blutenburg vorstellen. Der Antrag wurde in dieser Form nicht verabschiedet.

Graciela de Cammerer (SPD) wies in der Versammlung darauf hin, dass sich bereits im Juni 2008 ein entsprechender Arbeitskreis gebildet habe und ein Ortstermin daher nicht notwendig sei.
Auf Antrag des Vorsitzenden des BA 21, Christian Müller (ebenfalls SPD), wurde daher lediglich beschlossen, "das Schulreferat um die Darlegung des aktuellen Planungsstandes zu bitten und zu ersuchen, dass der Bezirksausschuss im weiteren Verfahren eingebunden wird."

28. Mai 2008

Beschluss des Schul- und Sportausschusses

Der Schul- und Sportausschuss befasst sich im Zusammenhang mit dem Mehrjahresinvestitionsprogramm mit notwendigen Schulsanierungen.

Unter der Überschrift "Für folgende Schulen sind Umbauten und Erweiterungen im Bau bzw. in Planung" findet sich auch die Grundschule an der Grandlstraße und die Realschule an der Blutenburg. An späterer Stelle heißt es ausdrücklich, dass die Planungskosten für die Erweiterung der Schulanlage an der Grandlstraße in Investitionsliste 1 enthalten sind. Dies bedeutet, dass die Planungskosten gesichert sind und die Planung durchgeführt werden kann.

Jahresbeginn 2006

Eltern fordern Grundversorgung

Der Elternbeirat der Realschule an der Blutenburg verfasst Brandbriefe an Schulreferat, Schulausschuss, Stadträte, Landtagsabgeordnete, Bezirksausschuss und Presse. Die Forderung ist seit Jahren dieselbe: die notwendige Grundausstattung an Unterrichtsräumen.

November 2002

Schulen an der Grandlstraße: Weiterhin Ausnahmezustand  

Die Grundschule an der Grandlstraße und die Realschule an der Blutenburg müssen aufgrund der Münchner Haushaltslage weiter mit dem extremen Platzmangel zurecht kommen.

Die Realschule an der Blutenburg und die Grandlschule haben seit Jahren enorm mit ihren Platzproblemen zu kämpfen. Für die 16 Klassen (480 Schüler) der Realschule stehen lediglich 13 Klassenzimmer zur Verfügung, die Grundschule hat keinen einzigen Ausweichraum mehr. Die Folgen dieses Platzmangels sind gravierend: Sogenannte "Wanderklassen" wurden eingerichtet, die kein festes Klassenzimmer mehr zur Verfügung haben, der Sportunterricht wurde auf die Hallen der Oselschule und der Schule an der Schäferwiese teilweise ausgelagert und findet oftmals nur noch nachmittags statt. Die beiden Schulen müssen derzeit mit zwei gemeinsamen Turnhallen auskommen. Eine Pausenhalle oder eine Aula stehen der Realschule nicht zur Verfügung.

Der Bezirksausschuss hat bereits mehrmals eine Vergrößerung des gemeinsamen Gebäudekomplexes gefordert. "Das Schulreferat wird aufgefordert, die Planung trotz der aktuellen Haushaltssperre zügig weiter zu führen" heißt es in einem neuerlichen Schreiben des BAs Mitte September an das Schulreferat, "damit nach dem Investitionsstopp unnötige Verzögerungen vermieden werden." ...

In einem Beschluss des Schulausschusses Ende September heißt es, dass die Voruntersuchungen des Baureferats inzwischen abgeschlossen sind, "mit dem Ergebnis, dass grundsätzliche Erweiterungsbauten möglich sind". Allerdings müssten diese Untersuchungen noch vertieft werden, bevor man mit den formellen Planungen beginnen könne. Auch könne "bis auf weiteres jedoch nicht in das formelle Planungsverfahren eingetreten werden", und zwar aufgrund der Haushaltssperre. Die vom BA geforderte Fortführung der Voruntersuchungen, sei im Hinblick auf die unsichere Weiterplanung derzeit nicht möglich. ...

Auszüge aus einem Artikel im Blutenburger Kurier, Ausgabe November 2002, Autor: Christoph Kreileder.

August 2001

MdL Dr. Otmar Bernhard fordert Erweiterung der Grandlschule

Dr. Otmar Bernhard, CSU-Abgeordneter aus dem Münchner Westen im bayerischen Landtag, fordert von der Stadt München erneut die Sanierung und Erweiterung der Grandlschule. "Der Elternbeirat der Grundschule an der Grandlstraße hat mich darüber informiert, dass die Raumsituation an der Grandlschule sehr angespannt ist und dass sich das Schulgebäude insgesamt in einem katastrophalen Zustand befindet. Die Schule vergammelt, notwendige Reparaturen werden nur schleppend oder unkoordiniert begonnen und abgeschlossen!" So werden unter anderem dringend ein Mehrzweckraum, ein Musiksaal, ein Werkraum mit Nebenräumen, eine weitere Turnhalle und Räume für die Mittagsbetreuung benötigt.
"Die räumlichen und baulichen Mängel an der Grandlschule sind der Stadt offenbar schon lange bekannt," ärgert sich der Stimmkreisabgeordnete der CSU des Münchner Westens. "Trotzdem ist die Landeshauptstadt ihren Verpflichtungen als Sachaufwandsträger nicht nachgekommen, an der Grandlschule ein dem heutigen Standard entsprechendes Schulhaus zur Verfügung zu stellen."

Luftaufnahme von Obermenzing mit Pfarrkirche Leiden Christi und Schulhaus um 1935.
Quelle: Obermenzinger Bilder Nr. 53, Seite 34, herausgegeben von der Bürgervereinigung Obermenzing e.V.,
Foto: Pasinger Archiv e.V.

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